Die Meilensteine der Firmengeschichte
Leitspruch von Rudolf Schmorrde und der nachfolgenden Inhaber:
1865 Gründung der Buchbinderei Emil Schmorrde in Bernstadt/Sachsen.
1882 In Löbau gründet Theodor Keßner die „Oberlausitzer Zeitung & Nachrichten“.
(Zeitungskopf)
1893 Der „Geschäftsanzeiger“ erscheint als Vorläufer der „Ostlausitzer Zeitung“, nachdem Rudolf Schmorrde wenige Jahre zuvor in das elterliche Familienunternehmen eingestiegen ist.
Beide Unternehmen verlegen innerhalb weniger Jahre insgesamt acht Tageszeitungen für die Oberlausitz.
1905 Einstieg von Karl Keßner sen. in den väterlichen Betrieb.
1922 Hochzeit von Marianne geb. Schmorrde und Karl Keßner sen. In der Folge kooperieren beide Familienunternehmen (Schmorrde/Keßner) eng miteinander und fusionieren später unter dem Namen RUDOLF SCHMORRDE.
1945 Der Zeitungsverlag und -betrieb wird seitens der russischen Kommandantur unmittelbar nach Kriegsende am 9. Mai1945 verboten. Rudolf Schmorrde stirbt wenige Wochen später. Marianne Keßner geb. Schmorrde führt mit ihrem Ehemann Karl Keßner sen. den Betrieb als Stempelproduktion weiter.
1947 Karl Keßner jun. erfüllt das zuvor an seinen Großvater Rudolf Schmorrde gegebene Versprechen und steigt in das Familienunternehmen ein. 1953 übernimmt er den Betrieb von seiner Mutter Marianne. Unterstützt wird er über mehrere Jahrzehnte aktiv von seiner Frau Ruth.
1951 Erster Messestand auf der Leipziger Messe. Karl Keßner jun. baut in der ehemaligen DDR ein flächendeckendes Kundennetz auf. In den siebziger Jahren ist SCHMORRDE der führende Betrieb im Osten Deutschlands.
1980 Mit Reinhart Keßner steigt die fünfte Schmorrde-Generation in das alte Familienunternehmen ein.
1989 Mit der friedlichen Revolution in der ehemaligen DDR erkämpfen die Bürger die lang ersehnte Freiheit und Demokratie. In der Folge öffnen sich auch für SCHMORRDE gänzlich neue marktwirtschaftliche Möglichkeiten.
1990 Reinhart Keßner übernimmt die Firma von seinem Vater Karl und baut im Westen und Osten Deutschlands ein neues Kundennetzwerk auf. Die Herstellungstechnologie wird auf modernste Verfahren umgestellt.
1998 Erster Messeauftritt in Kassel auf der TrophyKA. Seither ist SCHMORRDE jährlich auf mehreren nationalen und internationalen Messen als Aussteller präsent.
1999 Altmeister Karl Keßner jun. weiht auf 50 m Fläche im Löbauer „Haus der Stempel“ ein kleines Museum ein, das „Traditionskabinett“.
1999 Erster gesamtdeutscher Kundentag in Löbau. In den Folgejahren gibt es zahlreiche weitere Kundentage.
2002 Gewinn des Deutschen Internet-Sonderpreises, nachdem einige Jahre zuvor einer der ersten deutschen Stempel-Online-Shops von SCHMORRDE in Betrieb genommen wurde.
2005 Feier des 140-jährigen Firmenjubiläums auf Schloss Wackerbarth in Radebeul bei Dresden. Zuvor besucht Ministerpräsident G. Milbradt den Löbauer Betrieb.
2006 Kauf des 1888 gegründeten Dresdner Traditionsunternehmens Albert Walther und somit Erweiterung der Produktpalette mit Schilder- und Markierungsprodukten.
www.albertwalther.de
2010 Festveranstaltung 145 Jahre SCHMORRDE auf dem Wettiner Platz in Löbau. Die Festrede hält Ministerpräsident S. Tillich (im Bild mit Altmeister Karl Keßner).
2011 Inbetriebnahme der weltweit neuesten Lasertechnologie für die Stempelherstellung.
2012 Unternehmensumwandlung in eine KG. Mit Heike Keßner wird die Ehefrau des Inhabers am Unternehmen ebenso beteiligt wie die Söhne Marcus und Lukas - die sechste Generation des Hauses Schmorrde.
2012 Anlässlich der Sächsischen Landesgartenschau in Löbau veranstaltet SCHMORRDE auf dem Gartenschaugelände und am Stammhaus einen unvergesslichen Kundentag.